Pflanzen bestimmen, Papier schöpfen oder eine Runde mit dem Schaf über die Wiese drehen. All das ist bei den Umwelt-Erlebniswochen in der Würzburger Umweltstation möglich. An rund 25 Stationen können sich Kindergartenkinder und Schüler ausprobieren und so der Natur ein Stück näher kommen. Wir waren vor Ort und konnten uns einen Überblick verschaffen, was alles geboten war.
Mit allen Sinnen die Natur erleben und besser kennenlernen. Das können diese Viertklässler hier im Zuge der Umwelt-Erlebniswochen in der Umweltstation. In festen Gruppen von sechs Schülerinnen und Schülern geht es einmal rund um das große Gelände der Umweltstation – für jeden Aktionsstand sind etwa 20 Minuten eingeplant. Wenn es bei der einen Station eher theoretischer zugeht, wartet an der nächsten Stelle wieder etwas praktischeres. Zwischendurch ist immer genug Zeit auch ein wenig zu spielen – sicher ist: der Spaß kommt hier garantiert nicht zu kurz! Gerade für Stadtkinder, die sonst möglicherweise nicht so viel in die Natur kommen, bietet die Umweltstation eine große Bandbreite an neuen Erfahrungen. Die frei umherlaufenden Schafe sind den Umgang mit Kindern mittlerweile schon gewohnt – Streicheleinheiten sind hier also kein Problem. Doch nicht nur die Schafe haben in der langen Zeit schon vieles miterlebt, auch die Mitarbeiter sind inzwischen schon sehr routiniert bei der Sache.
So eine Eule sieht man normalerweise nur im Fernsehen – sie jetzt auch noch auf der Hand zu halten ist schon eine andere Geschichte. Wenn sie ihr Gefieder schüttelt, ist das ein gutes Zeichen, denn dann fühlt sich das Tier wohl. An einer anderen Station können die Kinder lernen, wie man aus Altpapier selbst neues Papier schöpft – gelebte Nachhaltigkeit auf ganz einfachem Wege. Morgen steht dann der letzte Tag der Umwelt-Erlebniswochen an – wer nicht dabei sein konnte: Keine Sorge, im kommenden Jahr findet die Veranstaltung wieder statt – bestimmt auch mit vielen neuen Ideen der Organisatoren.