Am Dienstagmorgen, kurz nach 6:30 Uhr, kam es auf der A3 bei Rohrbrunn im Kreis Aschaffenburg zu einem Verkehrsunfall. Der Fahrer eines Opels war in Richtung Frankfurt unterwegs als er zwischen der Rastanlage Spessart und der Anschlussstelle Rohrbrunn in das Heck eines Sattelzugs prallte. Der Opel kam daraufhin quer zur Fahrbahn auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stehen und fing Feuer. Der Lastzug konnte auf dem Standstreifen anhalten. Als die Einsatzkräfte am Unfallort eintrafen, stand der Opel bereits im Vollbrand, welcher dann auch zügig gelöscht werden konnte. Nur war der Fahrer des Wagens weit und breit nicht zu sehen. Mehrere Verkehrsteilnehmer gaben an, dass der mutmaßliche Unfallverursacher zu Fuß von der Unfallstelle geflüchtet ist. Daher wurden umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet: Zwei Stunden lang suchten die Einsatzkräfte zu Fuß und mithilfe von Drohen nach dem flüchtigen Mann bis er schließlich unverletzt in einem naheliegenden Waldgebiet aufgefunden wurde. Der mutmaßliche Grund für seine Flucht stand relativ schnell fest: Nach ersten Erkenntnissen stand der 34-Jährige unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und führte zudem nur eine gefälschte Fahrerlaubnis mit sich. Kurzzeitig musste die A3 voll gesperrt werden – nach Abschluss der Reinigungsarbeiten wurde die Fahrbahn wieder freigegeben.