An der Universität Würzburg hatten interessierte Mädchen ab der 8. Klasse die Möglichkeit, einen Einblick in die MINT-Fächer zu bekommen. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Wir haben die jungen Forscherinnen bei zwei der Workshops begleitet. Am Lehrstuhl für Mensch-Computer-Aktion konnten sie einen Einblick in die virtuelle Welt bekommen.
Zunächst hatten die Mädchen die Möglichkeit, den virtuellen Raum mit einer VR-Brille und Controllern im Rahmen eines aktuellen Forschungsprojekts selbst kennenzulernen. Das Besondere: der Körper des Avatars im virtuellen Raum kann frei verändert und angepasst werden. Ob besonders dick, dünn oder sogar ein anderes Geschlecht ist dabei egal. Und auch wie sich die Charaktere bewegen, können die Schülerinnen frei entscheiden. Erstellt werden die Avatare im sogenannten Fotogrametriescanner. Am Ende des Workshops durften die Mädchen sich dann nochmal selbst ausprobieren. In einem vorbereiteten Spiel konnten sie testen, was noch alles mit virtueller Realität möglich ist. Spaß hatten sie bis jetzt auf jeden Fall.
Im Astronomie Bereich ging es für die Schülerinnen hoch hinaus. In weit entfernte Galaxien. Ebenfalls mit VR-Brillen konnten sie Schwarze Löcher entdecken und herausfinden wie diese sich verhalten. Denn was viele nur als unendliche Leere aus Science-Fiction Filmen kennen – Schwarze Löcher die alles und jeden einsaugen – dahinter steckt eigentlich viel mehr. Und das wurde in einem zweiten Workshopteil nochmal verdeutlicht.
Insgesamt 34 Teilnehmerinnen waren am Donnerstag vor Ort. Und wer weiß, vielleicht war ja die ein oder andere Naturforscherin von Morgen unter ihnen.