Unterfränkische Handwerksbetriebe werden immer unzufriedener – das geht aus der Konjunkturanalyse der Handwerkskammer für Unterfranken hervor. In den ersten beiden Quartalen war das Handwerk in Unterfranken aus konjunktureller Sicht noch zu großen Teilen stabil. Im dritten Quartal dann aber zunehmende Unsicherheit: 80,2 % der befragten Betriebe bewerteten ihre Geschäftslage als „gut“ oder „befriedigend“, was einer deutlichen Verschlechterung von 5,1 Prozentpunkten im Vergleich zum zweiten Quartal entspricht. Und der Trend scheint sich fortzusetzen: Für das vierte Quartal rechnet bereits über ein Viertel der Betriebe damit, dass sich die eigene Geschäftslage verschlechtern wird. Lediglich 10 % gehen von einer Verbesserung aus. (Im unterfränkischen Vergleich bieten die drei Regionen Würzburg, Main-Rhön und Bayerischer Untermain seit langem wieder ein differenziertes Bild: Würzburger Betriebe vornweg mit 86,2 % an Gut- und Befriedigend-Einschätzungen der Geschäftslage. Gefolgt vom Bayerischen Untermain mit 78,9 % und schließlich die Region Main-Rhön mit 75,5 % an zufriedenen Unternehmen. Letzteres ist auf die vielen wirtschaftlichen Krisenbotschaften der Industrie in der vergangenen Zeit zurückzuführen.)