Insgesamt 15 Projekte waren eingereicht worden bei der Jury des unterfränkischen Integrationspreises 2024. Hierfür stellt das Bayerische Staatsministerium des Innern für Sport und Integration ein Preisgeld von insgesamt 6.000 Euro zur Verfügung. Aufgeteilt wird dieses dann auf 3 Hauptgewinner und einen Sonderpreisträger. Wir waren für Sie bei der Preisverleihung in Würzburg dabei.
Und der unterfränkische Integrationspreis 2024 geht an: nicht einen, nicht zwei – gleich vier Preisträger die in diesem Jahr ausgezeichnet wurden. Der Sonderpreis ging in diesem Jahr an das Würzburger Moscheenbündnis. 2016 gegründet werden dort unter anderem immer wieder Projekte organisiert um das Verständnis zwischen der muslimischen und der Gesamtgesellschaft zu stärken. Für ihr Engagement wurde das Bündnis unter ihrem 1. Vorsitzenden Ahmet Bastürk am Donnerstagabend mit 500 Euro prämiert.
Der dritte Platz ging an das Projekt „Lebenswirklichkeit in Bayern“ des Sozialdienstes katholischer Frauen e.V. Schweinfurt. 2016 wurde das Projekt gegründet. In der Regel findet wöchentlich ein Frauentreff mit Kinderbetreuung statt. 1000 Euro Preisgeld gab es für das Projekt. Ein Dank vor allem auch an das ehrenamtliche Engagement.
Platz 2 ging an den Helferkreis Arnstein unter Frau Fuchs. Und auch wenn sie keine Frau der großen Worte ist weiß ihr Team ganz genau woher die Motivation für 9 Jahre Einsatz und Unterstützung für Geflüchtete kommt. Es sei vor allem das Lächeln der Menschen das einen immer weitermachen lässt erklärt Daniel Hamalig weiter. Was mit den 2000 Euro Preisgeld passieren soll war sogar schon vor der Auszeichnung klar. Das Geld fließt in Unterstützungsgüter für Soldaten an der Front.
Der erste Platz wurde in diesem Jahr an das Projekt „Glück auf Rädern“ der Mönchbergschule überreicht. Gespendete und defekte Fahrräder sollten repariert – Integration dadurch gestärkt werden. Vor allem gehe es aber um das Gesamtkonzept der Schule. 250 Schülerinnen und Schüler mit über 50 Nationen und 40 Sprachen sowie 20 verschiedenen Religionen befinden sich dort. Das gemeinsame Miteinander steht dort im Vordergrund. Der erste Platz wurde dann mit 2.500 Euro prämiert. Von großer Bedeutung sind die Projekte jedenfalls alle, denn: „Hass und Gewalt hat in unserer Gesellschaft aber auch überhaupt nichts zu suchen“, so Staatssekretär Sandro Kirchner in seiner Rede. Und um das zu verdeutlichen sind Projekte wie die gestern prämierten essenziell.