Nach zwei Jahren Coronapause heißt es in diesem Jahr wieder verkleiden und ganz viel Spaß haben. Denn in diesem Jahr wird in Würzburg wieder im gewohntem Maße gefeiert. Zum nunmehr 67. Mal zieht der traditionelle Würzburger Faschingszug – wohlgemerkt einer der größten von ganz Süddeutschland – am 19.02 durch die Würzburger Innenstadt. Nach der Zwangspause hatte der KaGe-Elferat mit ihrem fleißigen Helferteam wieder alle Hände voll zu tun, um den Faschingszug wieder auf die Beine zu stellen. Doch neben dem ganzen Organisatorischem steht natürlich eines im Vordergrund: der Spaß. Das macht auch das neue Motto besonders deutlich.
Für buntes Treiben und gute Laune sorgt aber nicht nur die Musik, sondern auch die Mitwirkenden vom Zug. Bei fast allen Gruppen handelt es sich um große Fastnachtsvereine und Elferräte aus Würzburg und der unmittelbaren Umgebung, wie Gerbrunn und Höchberg. Die meisten Gruppen sind bereits seit vielen Jahren Stammgäste, wie etwa die große Fasenachtsgilde Giemaul Heindingsfeld e.V. oder die Faschingsgesellschaft Dürrbacher Kaviar. Traditionell angeführt wird der Würzburger Faschingszug vom Spielmanns- und Fanfarenzug.
Wie in den Jahren zuvor beginnt der Umzug um 11:55 Uhr in der Semmelstraße im Hauger Viertel der Altstadt. Von dort schlängelt er sich vom Barbarossaplatz über Oberen Markt und dem Vierröhrenbrunnen bis zum Sanderring. Da erfahrungsgemäß bis zu 90.000 Menschen nach Würzburg kommen, gibt es nicht überall die besten Bedingungen, um alles zu sehen. Damit die Zuschauerinnen und Zuschauer den Zug hautnah miterleben können, wird in diesem Jahr auf Absperrungen verzichtet. Laut der Stadt Würzburg ist die Theaterstraße für Kinder besonders empfehlenswert, da es dort in der Regel die meisten Süßigkeiten gibt. Der Abschnitt zwischen Juliusspital und Oberer Markt ist am besten für Familien, die den Betrunkenen aus dem Weg gehen wollen. Denn die treffen sich traditionell meistens in der Sanderstraße. Die Polizei möchte den Feierspaß dort nicht minimieren, hat aber dennoch ein wichtiges Anliegen. Damit es deswegen keine Unfälle gibt, werden insgesamt rund 300 Ordner den Faschingszug begleiten. Denn die Sicherheit steht am Faschingszug neben dem Spaß am ersten Platz.