Wetterleuchten am Himmel und der Geruch von Regen in der Nase. Eigentlich kein unübliches Schauspiel im Sommer in Deutschland. Was anfänglich harmlos scheint, kann allerdings schnell zur Gefahr werden. Denn wo Gewitter ist, lässt Regen und Unwetter oft nicht lang auf sich warten. In Aura im Sinngrund im Landkreis Main-Spessart führte der Starkregen dazu, dass der gleichnamige Fluss Aura übers Ufer trat und in den Ort strömte.
Ein beunruhigendes Bild, wenn sich die Hauptstraße innerhalb kürzester Zeit zum reißenden Fluss verwandelt. Der ganze Ort war betroffen, denn: Aura liegt im Tal, somit kamen die Wassermassen von allen Seiten, so Marcus Remlein. In der Spitze waren 85 Einsatzkräfte unterwegs. Keine ganz alltägliche Situation für die Männer in Rot. Und auch die Anwohner hatten so ein Unwetter noch nicht erlebt.
Was zurückblieb – nichts als Schlammmassen. Bis zum Vormittag waren die Kräfte beschäftigt, um alle betroffenen Keller auszupumpen und die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten. Der entstandene Sachschaden ist noch nicht bekannt.