Viel los ist auf dem Skatepark in der Würzburger Zellerau heute nicht. Das hier trotzdem manchmal reges Treiben herrschen muss, sieht man vor allem an einem: Den Graffitis oder den beschmierten Bänken. Vandalismus, der an fast allen öffentlichen Spiel- und Freizeitflächen in Würzburg zu finden ist.
Rund 180 davon gibt es im gesamten Stadtgebiet, drei Mitarbeiter der Stadt kümmern sich vor Ort um deren Instandhaltung. Dabei müssen sie leider immer wieder mutwillige verursachte Schäden feststellen, wie zum Beispiel in der Römer Straße im Stadtteil Heuchelhof. Hier muss der Bodenbelag wegen Vandalismus ständig erneuert werden – und das kostet Geld. Jährlich gibt die Stadt 35.000 Euro nur für die Reparatur von solchen Beschädigungen aus.
Die leidtragenden sind dann schlussendlich die Kinder, die nicht mehr alle Spielgeräte benutzen können, weil sie eben kaputt sind – Und Ersatz länger auf sich warten lässt, als es sonst der Fall wäre. Wie also gegen den Vandalismus vorgehen? Doch trotz solcher Maßnahmen und auch den Ermittlungen der Polizei: Es wird wohl ein Kampf gegen Windmühlen bleiben. Es bleibt aber noch der Appell an die Eigenverantwortung, denn mit Vandalismus stellen sich die Täter ja letztendlich nur selbst ein Bein.