Nachdem der Nikolaus in der vergangenen Nacht fleißig war, hat er am Nikolaustag manchen Kindern eine ganz besondere Freude gemacht. Doch dabei stiefelte er nicht einfach durch die Eingangstür, sondern seilte sich vom Dach ab. Insgesamt beteiligten sich auch in diesem Jahr wieder über 50 Höhenrettungseinheiten in ganz Deutschland ehrenamtlich, um kranken Kindern so eine besondere Freude in der Vorweihnachtszeit zu bereiten. Aus luftiger Höhe verteilten gleich zwölf Nikoläuse der Würzburger Berufsfeuerwehr Geschenke an die kleinsten Patienten der Missio- und der Uniklinik.
Von oben, vom Kran, da komm ich her, ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr! Bereits zum zweiten Mal hangelten sich die Männer in Rot am Nikolaustag von Fenster zu Fenster. In ihren Säcken wartete jede Menge Süßes, Spielzeuge und kuschelige Feuerwehrdrachen darauf, junge Patientinnen und Patienten ein wenig Trost zu spenden. Die Herzen der Höhenretter ließen die strahlenden Kinder im Gegenzug dahinschmelzen wie warme Schokolade.
In ganz Deutschland haben sich heuer wieder 58 Höhenrettungsgruppen der Feuerwehr und der Bergrettung ehrenamtlich den kranken Kindern verschrieben. In Würzburg waren gleich zwölf rauschebärtige Männer der Berufsfeuerwehr in Aktion, um die kranken Kinder der Missio Klinik und der Uniklinik zu beschenken. Staunend standen die Kinder an den Fenstern oder auf den Balkonen – hin und hergerissen zwischen dem Zauber der Nikoläuse und der Faszination der Feuerwehr-Drehleiter. Zum Glück, dürfen die meisten Kinder noch vor dem Heiligabend nach Hause – nur die wenigsten Patientinnen und Patienten müssen über Weihnachten bleiben. Für Sie sind Tage wie dieser besonders wichtig: denn Lachen ist schließlich die beste Medizin.