Fr., 02.12.2022 , 16:09 Uhr

Vorweihnachtlicher Geldsegen – Hohe Schlüsselzuweisungen für Unterfranken

Stärkung der Finanzkraft der bayerischen Kommunen

Finanzminister Albert Füracker hat verraten, welche Geschenke die Stadt Schweinfurt und alle anderen bayerischen Kommunen bekommen werden. Oder anders formuliert: er hat die Schlüsselzuweisungen für 2023 bekanntgeben. Bayernweit liegen diese mit insgesamt rund 4,3 Milliarden Euro 267 Millionen Euro über dem Vorjahresniveau. Das Land verteilt Gelder nach unten weiter. Damit stärkt der Freistaat die Finanzkraft der bayerischen Kommunen, indem er Unterschiede in der Steuerkraft mildert. Unterfranken erhält dabei insgesamt rund 587 Millionen Euro, 12% mehr als im Vorjahr.

57 Millionen Euro für die Stadt Würzburg

Die höchsten Schlüsselzuweisungen 2023 in Unterfranken erhält die Stadt Würzburg mit etwa 57 Millionen Euro. Dahinter folgt die Stadt Aschaffenburg mit 25 Millionen Euro. Über einen sehr kräftigen Anstieg der Schlüsselzuweisungen um fast 80 Prozent auf über 13,7 Millionen Euro kann sich die Stadt Schweinfurt freuen.

Unterfranken ist bayerischer Spitzenreiter

Ob für Bauprojekte, Digitalisierung oder andere Investitionen: Umgerechnet erhalten die Gemeinden in Unterfranken 264 Euro pro Einwohner. Das sind 41 Prozent höhere Schlüsselzuweisungen als der bayerische Durchschnitt und damit die zweithöchsten Schlüsselzuweisungen je Einwohner in Bayern. Bezogen auf die Landkreise ist Unterfranken sogar bayerischer Spitzenreiter: Mit 195 Euro je Einwohner erhalten sie 18 Prozent mehr als der bayerische Durchschnitt.

Schlüsselzuweisungen Unterfranken

Gesamt: 587 Mio. Euro (+ 12%)

Stadt Würzburg: 57,1 Mio. Euro

Stadt Aschaffenburg: 25,4 Mio. Euro

Stadt Schweinfurt: 13,7 Mio. Euro (+ 80%)

Bauprojekte bayerische Kommunen Digitalisierung Finanzkraft Investitionen Schlüsselzuweisungen Unterfranken

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