Der Geschäftsführer des Freizeitlandes Geiselwind sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Der Vorwurf lautet Betrug und Steuerhinterziehung in mehreren Fällen. Insgesamt soll der 39-jährige 374.000 Euro veruntreut und unterschlagen haben. Zum einen habe der Beschuldigte seinen rumänischen Mitarbeitern weniger Gehalt als vereinbart ausbezahlt, die Differenz schwarz beglichen und dadurch Steuern und Abgaben gespart. Für den Staat belaufe sich der entstandene Schaden auf etwa 130.000 Euro. Außerdem wird er beschuldigt, während der Corona-Pandemie unrechtmäßig Kurzarbeitergeld für 20 Mitarbeiter in Höhe von 244.000 Euro erhalten zu haben. Dieses habe er jedoch für Renovierungsarbeiten im Freizeitpark verwendet. Ab kommenden Donnerstag steht der Freizeitpark-Chef deswegen in Würzburg vor Gericht.