Von euphorisch bis verhalten fällt die Bilanz der Verkäuferinnen und Verkäufer zum Mantelsonntag aus. Ungefähr 60.000 Menschen sind ab 13 Uhr in die Würzburger Innenstadt gepilgert um von dem verkaufsoffenen Sonntag gebrauch zu machen. Damit liegt die diesjährige Ausgabe rund 10 Prozent hinter dem Vorjahr. Eine Zahl die auch damit zu erklären ist, dass die Geschäfte ihre Türen zwei Stunden später als sonst geöffnet haben. Das Fazit der Verkäuferinnen und Verkäufer fällt größtenteils eher durchwachsen aus. Vor allem teurere Artikel wurden nur sporadisch verkauft. Besonders hart hat es dabei die Luxusartikel getroffen. Ein gänzlich anderes Fazit können hingegen die Textilgeschäfte ziehen. Der Mantelsonntag wurde vor allem dafür genutzt sich mit Wintermode, wie Pullis, Übergangsjacken und den namensgebenden Mänteln einzudecken. Insgesamt beklagen die Verkäuferinnen und Verkäufer die immer geringer werdende Verlässlichkeit der Kundinnen und Kunden, die vor allem auf die anhaltende Rezession zurückzuführen ist.