Am Würzburger Hauptbahnhof tritt ab dem 28. November ein umfassendes Mitführverbot für Waffen und gefährliche Gegenstände in Kraft. Die Bundespolizei reagiert damit auf das hohe Reiseaufkommen in der Vorweihnachtszeit und rund um den Jahreswechsel. Bis zum 4. Januar 2026 ist es in allen Bereichen des Hauptbahnhofs verboten, Schusswaffen, Schreckschusswaffen, Messer oder andere gefährliche Werkzeuge bei sich zu tragen. Dazu gehören Bahnsteige, Personentunnel und alle öffentlich zugängliche Ebenen. Die Bundespolizei kündigt verstärkte Kontrollen an. Bei Verstößen können Waffen und Gegenstände sichergestellt und Zwangsgelder verhängt werden. Auch Platzverweise oder Bahnhofsverbote sind möglich. Das Verbot gilt zeitgleich an sechs weiteren großen Bahnhöfen in Bayern, doch Würzburg zählt zu den zentralen Einsatzschwerpunkten der Maßnahme. Die Behörden wollen damit Gewaltstraftaten verhindern und Reisende sowie Einsatzkräfte besser schützen. Hinweise auf die Allgemeinverfügung werden vor Ort über Plakate und online bereitgestellt.