Fr, 11.03.2022 , 17:56 Uhr

Was der Krieg mit uns macht – Aktionstag an Haßfurter Realschule

Friedenstauben in Unterfranken

Selbstgebastelte Tauben für den Frieden, Zusammenhalt statt Krieg – In Folge der erschütternden Ereignissen in der Ukraine hat an der Dr.-Auguste-Kirchner-Realschule in Haßfurt am Donnerstag ein Projekttag stattgefunden, um den Kindern und Jugendlichen in der derzeitigen bedrückenden Situation zur Seite zu stehen und Ihren Sorgen ein offenes Ohr zu schenken. Das Motto: „Zerbrochen, aber noch lange nicht gebrochen – was Krieg mit uns macht“. Den Kids fällt es in der aktuellen Situation noch sehr viel schwerer, die Geschehnisse einzordnen, als uns Erwachsenen. Und doch lösen die Nachrichten aus der Ukraine bei ihnen ein diffuses Gefühl von Unwohlsein aus.

Krieg weckt negative Gedanken

In Verbindung mit Krieg ziemlich viel Leid und Schmerz und fliehende Menschen, aber auch kämpfende Menschen, die sich aus ihrem Land auf den Weg machen ins andere Land, um für die zu kämpfen. Die Kinder und Jugendlichen der Jahrgangsstufen 5 bis 10 wurden am Projekttag vorsichtig und auch ihrem Alter entsprechend an das Thema Krieg herangeführt. An verschiedenen Stationen konnten Sie die Thematik aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten und sich dazu austauschen. Auch ihre Ängste wurden thematisiert und ernst genommen. Gebrochen, aber nicht ZER-brochen – Gemäß diesem Motto versuchten die Organisatoren des Projekttages den Kids vor allem eines mit auf den Weg zu geben: Hoffnung. Denn egal, wie aussichtslos und schrecklich die Situation ist, wenn man zusammenhält und nicht aufgibt, kann viel bewegt und erreicht werden. So konnten die Kids auch bei der Ausstellung von Handicap International in Lebensgeschichten von Kriegsopfern eintauchen, die auf wahren Gegebenheiten beruhen – Die Message: Auch wenn diese Menschen vom Krieg ihr Leben lang gezeichnet sein werden, gibt es ein Leben nach dem Leid. Dennoch brauchen Kriegsopfer viel Unterstützung. Über den Aktionstag hinaus möchte die Schule auch den Betroffenen des Ukraine-Kriegs helfen – wie genau, ist jedoch noch nicht klar.

Hoffnung und Zusammenhalt in schlimmen Situationen

Wenn die Hoffnung aufwacht, legt sich die Verzweiflung schlafen. Ganz nach diesem Motto haben die Kids der Dr.-Auguste-Kirchner-Realschule in Haßfurt am Donnerstag Zuversicht geschöpft und per Friedenstauben ein freiheitliches Zeichen für die Betroffenen in der Ukraine gesetzt.

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