Das Verfahren zur Erweiterung des Trinkwasserschutzgebietes „Zeller Quellen“ kann zeitnah eröffnet werden. Das teilte das Bayerische Umweltministerium auf Anfrage der Grünen mit. Die Quellen liefern Wasser für 65.000 Menschen, weshalb es wichtig sei das Trinkwasser vor Ort zu schützen. Da der Boden vor Ort eindringende Gefahrstoff sehr schnell durchlasse, müsse das Schutzgebiet dringend vergrößert werden. Die geplante Deponie für nicht gefährliche und gefährliche Abfälle, wie zum Beispiel Bodenaushub, Bauabfälle, Künstliche Mineralfaser und Asbest in Helmstadt könnte somit potenziell gefährlich für die Trinkwasserversorgung von Würzburg werden. Und auch die Bohrungen für den Gipsabbau bei Altertheim, bei dem jährlich rund 300.000 Tonnen gewonnen werden sollen, seien mit der Erweiterung des Wasserschutzgebiets nicht vereinbar. Die Debatte über die Größe und Lage des Wasserschutzgebiets müssen jetzt zeitnah geführt und abgeschlossen werden, so die Forderung der Grünen.