Das Bistum Würzburg wird die Zusammenarbeit mit Pro Familia nach nur wenigen Wochen wieder beenden. Das geht aus einem Votum des Betroffenenbeirats hervor. Eigentlich sollte mit dem Verband die Beratung von Betroffenen, die sexualisierte Gewalt durch Mitarbeitende der katholischen Kirche erlitten haben vorangebracht werden. Pro Familia wird aber vorgeworfen, in den 1970er und 90er Jahren Fälle von Pädophilie verharmlost zu haben. Außerdem berät der Verband in Bezug auf Abtreibungen, was den Beirat auch zu seiner Entscheidung bewegt habe. Pro Familia zeige sich nach Medieninformationen irritiert auf diese Vorwürfe und verweise auf eine Aufarbeitung durch den Bundesverband.