Die Intensivstationen in ganz Bayern sind nahezu voll. In fünf bayerischen Bezirken galt deshalb seit einigen Tagen bereits ein Verbot für planbare Operationen. Unterfranken war bislang als einziger fränkischer Bezirk nicht darunter. Am Donnerstagabend um 17 Uhr musste die Regierung von Unterfranken aber aufgrund der angespannten Situation ebenfalls eine solche Verordnung erlassen. Die Auslastung der Intensivbetten liegt laut Regierung aktuell bei 93 Prozent. Davon seien 24 Prozent Corona-Patienten.
Von diesem Verbot von planbaren stationären Behandlungen sind in Unterfranken nun 13 Kliniken betroffen. Das betrifft das Klinikum Aschaffenburg, die Helios Klinik Erlenbach, das Rhön-Klinikum Bad Neustadt, die Helios Klinik Bad Kissingen, das Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt, die Haßbergkliniken, das St. Josef Kranken Schweinfurt, das Thoraxzentrum Münnerstadt, die Klinik Würzburg Mitte, die Mainklinik Ochsenfurt, die Klinik Kitzinger Land, das Klinikum Main-Spessart und die Uniklinik Würzburg. Mit dem Verbot sollen Intensivstationen entlastet und so auch eine Triage wegen Corona verhindert werden.