Dicht an dicht stehen sowohl die tausenden Christbäume, als auch die vielen Besucherinnen und Besucher, die zur Eröffnung der Christbaumsaison nach Mittelsinn gekommen waren. Dort waren am Freitag alle gut gelaunt, vor allem die Christbaum-Bauern. Denn sie hatten nach langen Phasen der Trockenheit ein gutes Jahr hinter sich.
Mittelsinn ist aber nicht nur der Ursprungsort zahlloser Weihnachtsbäume, sondern auch die Heimat der amtierenden Christbaumkönigin Sina. Als Tochter des Christbaum-Bauern Uwe Klug wusste sie schon von klein auf, dass sie einmal Königin werden möchte. Sina hat jetzt viel zu tun: Sie ist Botschafterin für Bayerische Christbäume und wird Verbraucherinnen und Verbraucher für die regional erzeugten Nadelgehölze begeistern. Und die gibt es nun mal in dem Christbaumdorf, welches eines der größten Anbaugebiete für Bäume in Süddeutschland ist. Darauf ein Stückchen von der riesigen Torte, mit der Markus Söder im Christbaumdorf Mittelsinn empfangen wurde. Dahinter steckt ein Verein, der sich um die Vermarktung der hier angebauten Christbäume kümmert. Die läuft jetzt nämlich so langsam an, denn Weihnachten rückt mit großen Schritten näher – und dafür braucht es eben einen frischen, grünen Christbaum. Der wird in vielen Familien traditionell vom Vater geschmückt. Übrigens auch bei Söders.
Am 2. und 3. Adventwochenende findet wieder der stimmungsvolle Weihnachtsmarkt im Christbaumdorf Mittelsinn statt, dort können sie ihren Baum persönlich aussuchen und abholen. 20 bis 28 Euro pro laufenden Meter werden dafür fällig – das Weihnachtsfest damit aber umso schöner.