Am 28. Januar ist wieder Welt-Lepra Tag. In Europa ist die Krankheit nicht mehr existent, dafür aber in vielen Ländern des sogenannten „Globalen Südens“. In Asien, Afrika und Südamerika liegen immer noch Hot-Spots. Die DAHW, die Deutsche Lepra- und Tuberkulose Hilfe, kämpft seit 1957 an vorderster Front, um die Krankheit einzudämmen und den betroffenen Menschen zu helfen.
DAHW-Vorstand Patrick Georg ist zu Gast und berichtet im Gespräch mit Moderator Daniel Waidelich von der Arbeit vor Ort. In Pakistan zum Beispiel sind zuletzt nur noch 300 neue Lepra-Fälle gezählt worden – ein Erfolg der kontinuierlichen Arbeit im Land. Und im Senegal soll die schwierige Früherkennung in einem Pilotprojekt auch mittel einer App erleichtert werden.
Im Mittelalter und zu Beginn der Frühen Neuzeit war die Lepra auch in Würzburg verbreitet. Die Kranken wurden damals, außerhalb der Stadt, in sogenannten Leprosorien separiert. Am 28. Januar bietet die DAHW eine Spaziergang zu den historischen Orten an.
Mehr Informationen. www.lepra-beenden.de