Die Uhr tickt – pro Minute sterben drei Menschen an Tuberkulose. Mit dieser eindringlichen Botschaft in der Würzburger Innenstadt, rückte die DAHW,die Deutsche Lepra- und Tuberkulose Hilfe, am heutigen Welt-Tuberkulose Tag die Krankheit und deren Folgen ins Bewusstsein der Öffentlichkeit.
Die Krankheit tritt in den Ländern des globalen Südens besonders häufig auf. Armut, unzureichende Hygienebedingungen und ein schlechtes Gesundheitssystem begünstigen in Ländern wie zum Beispiel Pakistan, Afghanistan oder Indien die Verbreitung via Tröpfcheninfektion. 2020 starben weltweit 1,5 Millionen Menschen an der Tuberkulose, 100.000mehr als noch im Jahr davor. Grund für den Anstieg sind auch die weltweiten Corona-Maßnahmen, die teilweise die Versorgung der Menschen erschwert haben. Die Tuberkulose kann mit einer Kombination aus verschiedenen Antibiotika geheilt werden.