Am kommenden Sonntag, 24. März, ist Welt-Tuberkulose Tag. Auch wenn die Krankheit in Deutschland kaum noch verbreitet ist – weltweit ist sie immer noch ein großes Problem. Wie sich der Kampf gegen Tuberkulose vor Ort in Ländern wie Äthopien oder Indien gestaltet, darüber redet Moderator Daniel Waidelich mit dem Epidemologen Anil Fastenau von der „Deutschen Lepra und Tuberkulose Hilfe“ der DAHW mit Hauptsitz in Würzburg. Fastenau kommt gerade aus Äthiopien, wo er Gefängnisinsassen auf Anzeichen von Tuberkulose untersucht hat.
Besonders betroffen sind die Länder des sogenannten „Globalen Südens“. Rund 1,3 Millionen Menschen sind 2023 an Tuberkulose gestorben. Die Dunkelziffer dürfte deutlich högher liegen. Um die Krankheit in diesen Ländern zu bekämpfen, arbeiten NGO’s wie die DAHW mit Menschen vor Ort eng zusammen. Diese kommen nicht nur aus dem Gesundheitssystem. In Indien etwa helfen Teekücheninaber mit Anzeichen der Tuberkulose bei LKW-Fahrern zu erkennen und gegebenenfalls weiter zu gegebn, damit diese Hilfe bekommen.