Kaum Einnahmen, kaum Touristen, aber eine Menge Corona-Regeln – in Hinblick auf die vergangenen Jahre musste der Tourismusverband Franken ein ernüchterndes Fazit ziehen. Jetzt kann aber endlich aufgeatmet werden: Wie auf der Jahrespressekonferenz des Tourismusverbands Franken bekannt wurde, kratzte das Jahr 2022 wieder an dem Vor-Pandemie-Niveau.
In Unterfranken sind die Gästeankünfte im Vergleich zu 2021 um rund 55 Prozent gestiegen, was umgerechnet 2,6 Millionen Gästeankünften entspricht. Die Reiselust also steigt wieder. Laut Thomas Bold gibt es dafür mehrere Gründe: Durch die verschiedenen Attraktionen, wie beispielsweise das Christian Schad Museum in Aschaffenburg oder die „Typisch Franken Ausstellung“ in Ansbach hätte das Frankenland so wieder zahlreiche Besucher angelockt.
2023 soll mindestens genauso gut werden wie 2022 – vor allem aber auch nachhaltig. Ein Aspekt, den der Tourismusverband mit der ins Leben gerufenen Kampagne „Perspektivwechsel“ noch stärker in den Fokus rücken will. Franken will die Touristen mit Nachhaltigkeit und besonderer Kulinarik auch im Jahr 2023 begeistern. Ob das so gut funktioniert wie 2022, wird sich zeigen.