Bezahlbarer Wohnraum ist rar – das gilt vor allem für die Metropolen, aber immer mehr auch für kleinere Städte. Egal, ob Häuser oder Wohnungen, Bestands-Objekte oder Neubauten: die Preise steigen seit Jahren – und haben das auch im abgelaufenen Jahr wieder getan, wie jetzt eine neue Studie von Immowelt bestätigt.
In 88 von 126 untersuchten Stadt- und Landkreisen in Süddeutschland erhöhen sich die Angebotspreise für Wohnungen von 2020 auf 2021 um mindestens 10 Prozent. In der Spitze sind die Quadratmeterpreise binnen eines Jahres sogar wie in Bad Kissingen um 32 Prozent nach oben geschossen.
Der Bad Mergentheimer Immobilienmakler Steffen Egner berichtet über die Situation am Markt: „Die Nachfrage ist nach wie vor hoch. Im Privatbereich sogar noch höher als im Geschäftsbereich.“
Auch die Preise für Häuser sind im Vergleichszeitraum deutlich gestiegen – und werden das nach Einschätzung des Immobilienmaklers wohl auch weiterhin tun. Deshalb sein Tipp: dranbleiben und im Zweifel zuschlagen.
Nach teils kräftigen Anstiegen in den letzten Jahren verliert aber immerhin die Mietpreisentwicklung spürbar an Dynamik. Zwar verteuern sich in 69 von 80 deutschen Großstädten die Angebotsmieten, die Anstiege fallen allerdings geringer aus als in den vergangenen Jahren.