Freitagvormittag im Festzelt des Würzburger Kiliani. Ein glücklich lachender Schaustellersprecher bei der Abschlusspressekonferenz des Volksfestes kann nur eines bedeuten: die Volksfestfans sind in diesem Jahr zahlreich auf den Festplatz gekommen und haben dabei auch ordentlich Geld dagelassen.
Auch die Betreiber des Festzeltes sowie die Stadt Würzburg als Veranstalter zeigen sich mit dem Verlauf des Kiliani zufrieden. Laut Dr. Uwe Zimmermann habe sich der Mix der Angebote für Jung und Alt bewährt. In der Gesamtbilanz sei es ein sonniges Kiliani gewesen, wenngleich es ein kleines Gewitter gegeben hätte. Damit spielt Uwe Zimmermann auf das Verbot des Ballermannschlagers „Layla“ im Festzelt an. In den vergangenen Tagen hat es deutschlandweit für Schlagzeilen und einen medialen Hype gesorgt.
Das Bayerische Rote Kreuz ist ebenso zufrieden. Insgesamt wurden 89 Patienten erstversorgt, 16 mussten zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus transportiert werden. Insgesamt gab es 34 Ordnungswidrigkeiten, bei denen polizeilich ermittelt wird – für ein Volksfest dieser Größenordnung normal. Das Kiliani Volksfest ist ein fröhliches, friedliches Fest für die ganze Familie – das hat sich auch in diesem Jahr gezeigt.
Nach aktuellen Schätzungen wurden bislang bis zu 610.000 Besucherinnen und Besucher auf dem Volksfestplatz gezählt. Die Verantwortlichen hoffen weiterhin, bis zum Abschluss des Großevents am Sonntag die Zielmarke von 800.000 zu knacken. Realistisch sind diese Zahlen – denn erfahrungsgemäß kommen am letzten Tag zahlreiche Menschen, um sich das Abschlussfeuerwerk der Schausteller am Würzburger Nachthimmel anzuschauen.