Einem Forscherteam des Uniklinikums Würzburg ist ein weiterer Fortschritt in der Schlaganfall-Forschung gelungen. Zum ersten Mal schafften sie es aus der sogenannten abgeriegelten Zone Blutentnahmen vorzunehmen. Anhand der Proben konnten die Forscher belegen, dass es in dem Bereich hinter dem Blutgerinnsel zu einer Entzündungsreaktion kommt. Vorher war dies nur in Tierversuchen an Mäusen nachzuweisen. In Zukunft können die Erkenntnisse vor allem in der Schlaganfalltherapie nützlich sein. Im Falle eines Schlaganfalls können dann frühzeitig entzündungshemmende Medikamente verabreicht werden. Mögliche Folgeschäden sollen dadurch verringert werden.