In die Hängepartie rund um die neuen Würzburger Straßenbahnen kommt wieder etwas Bewegung. Wie die WVV auf Anfrage mitteilt, wurde das Zulassungsverfahren für die zwei bereits in Würzburg stehenden Fahrzeuge wieder aufgenommen. An den übrigen 16 bestellten Fahrzeugen wird jedoch nicht weitergearbeitet. Grundsätzlich befinde man sich weiterhin in engem Austausch mit dem Hersteller Heiterblick und den beteiligten externen Partnern. Der aktuelle Stand der Gespräche sei noch nicht öffentlichkeitsrelevant. Insgesamt gebe es aber Grund zu vorsichtigem Optimismus, so die WVV. Das Unternehmen hatte im Frühjahr ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung gestartet – Grund seien unter anderem Probleme bei der Materialbeschaffung und stark gestiegene Kosten für Energie und Rohstoffe. Vor einigen Wochen hatte Heiterblick überraschend angekündigt, den Weiterbau der 16 noch ausstehenden Fahrzeuge und auch das Zulassungsverfahren vorerst zu stoppen. Dabei werden die Fahrzeuge speziell auf die Anforderungen in Würzburg angepasst.