Im Stadtteil Heidingsfeld in Würzburg war heute die Hölle los! Denn wie jedes Jahr am letzten Tag vor Aschermittwoch fand dort wieder der Heidingsfelder Faschingsumzug statt. Und der hat eine traditionsreiche Geschichte, wie uns Udo Feldinger, Mitorganisator des Umzugs erzählt.
Traditionell beginnt der Umzug durch das „Städtle“ wie die Altstadt in Heidingsfeld liebevoll genannt wird um 14:33 Uhr. Dann stehen etwa 35 Gruppen mit geschätzten 2.000 Teilnehmern bereit, um ordentlich Stimmung zu machen. Damit sei die Teilnehmerzahl 2024 wieder etwa auf Vor-Corona-Niveau, so Feldinger. Das Motto des Zugs ist angelehnt an jenes des großen Würzburger Faschingszugs.
Sozusagen die mainfränkische Variante zum Thema Magie. Man durfte sich also vor allem auf Zauberer, Hexen und andere magische Wesen freuen. Aber auch die großen Motivwagen dürfen nicht fehlen. Rund 30.000 Zuschauerinnen und Zuschauer waren es im letzten Jahr. Neben dem Umzug, der bei gutem Wetter auch mal das dreifache der Einwohnerzahl des Stadtteils nach Heidingsfeld treibt, gab es aber noch eine weitere Besonderheit. Einen Weinbrunnen. Und zwar für alle! Wer will darf aber auch eine kleine Spende dalassen. Pünktlich um 13:11 Uhr wurde der Brunnen eröffnet. Es muss ja genug Zeit sein, um sich vor dem Umzug ordentlich einzustimmen. Und wer danach noch nicht genug vom Fasching hatte, der konnte auf einer der vielen Afterzugpartys weiterfeiern. Dann haben die Faschingsnarren erst mal wieder ein Jahr Pause bis das närrische Treiben wieder von vorne beginnt.