Zimtschnecken sind nichts neues – doch die traditionellen Heferollen mit Zimt haben sich zum Szenegebäck gemausert – auch dank der sozialen Medien. Dass der Hype auch Würzburg fest im Griff hat, zeigte sich am Wochenende an einer meterlangen Schlange!
Egal wo die Zimtschnecken-Kette „Cinnamood“ eine neue Filiale eröffnet, warten Menschen teilweise stundenlang in der Schlange. So auch am Wochenende in der Würzburger Domstraße. Kein Wunder, denn wochenlang hatte der neue Laden seine Fans zappeln lassen. Denn ein Eckpfeiler des Unternehmens ist die große Social-Media-Präsenz, die die Kunden durch aufwendig produzierte Inhalte in die Filialen lockt. Und auch in Würzburg fragten sich schon vor Eröffnung rund 6.000 Follower der neuen Filiale: Wann ist es endlich so weit?
Was zuerst auffällt, die Schnecken sind nicht rund wie das deutsche Süßgebäck, sondern im schwedischen Stil in einer Auflaufform gebacken und deshalb eckig. Neben dem Klassiker mit Zimt gibt es auch etliche Kreationen mit ausgefallenen Toppings und Füllungen wie Zitrone, Pistazie oder Salted Caramel – „Next Level Rolls“, wie es die Kette nennt. Dazu sind überraschend viele der süßen Kreationen vegan.
Die Zimtschnecken-Kette betreibt nach eigenen Angaben aktuell 22 Filialen. Die meisten davon befinden sich in größeren Städten wie Berlin, Hamburg, oder München – und jetzt eben auch bei uns in der Würzburg. Damit ist das Start-up aus Köln das wohl schnell wachsendste Franchise, das es gerade gibt. Am Eröffnungstag gehen hunderte wenn nicht tausende Zimtschnecken über die Würzburger Theke. Manche Besucherinnen und Besucher schaffen es gerade einmal vor die Tür, bis der erste Bissen im Mund und ein Bild der Zimtschnecken auf dem Instagram-Profil landet. Ob der Zimtschnecken-Hype bald wieder im Sand verläuft oder nicht, wird die Zukunft zeigen. Was aber jetzt schon sicher ist: Die nächsten Food-Trends kommen garantiert.