Die Diözese Würzburg bekommt einen neuen Weihbischof: am 25. März gab Bischof Franz Jung bekannt, dass Papst Franziskus Pfarrer Paul Reder aus dem Landkreis Schweinfurt zum Weihbischof von Würzburg berufen hat. Schon am 9. Mai 2024 wird er die Bischofsweihe empfangen. Und das geht nur mit den Bischofs-Insignien: Kreuz, Stab und Ring. Die hat sich Paul Reder bei einem Besuch in der Goldschmiedewerkstatt ausgesucht.
Der designierte Weihbischof der Diözese Würzburg Paul Reder hat in der Goldschmiedewerkstatt der Benediktinerabtei Münsterschwarzach seine Bischofs-Insignien in Auftrag gegeben. Bemerkenswert ist, dass der Paul Reder die Dienstgeräte seines Amts-Vorgängers Alfons Kempf nutzen wird. Dieser wurde 1960 Weihbischof der Diözese Würzburg. Wieder zum Einsatz kommt der Bischofsstab. Er weist eine kleine Beule auf, die ausdrücklich dort bleiben darf, sowie das goldene Brustkreuz, das in der Münsterschwarzacher Werkstatt hergestellt wurde. Hier muss nur die Länge der Kette angepasst werden.
Paul Reder lässt sich allerdings ein zweites Brustkreuz für werktags machen, denn das Brustkreuz von Weihbischof Alfons ist sehr „goldig“, wie Paul Reder sagt. Auch der Bischofsring wird neu hergestellt. Viel Zeit bleibt den Gold- und Silberschmieden nicht für die Herstellung und Umarbeitung der bischöflichen Ausrüstung, denn schon am Himmelfahrtstag, den 9. Mai 2024 empfängt Paul Reder die Bischofsweihe.
Ein Interview mit Paul Reder sehen Sie in der Sendung Menschen bei TV Mainfranken