Der Koalitionsgipfel in Würzburg ist heute zu Ende gegangen – nachdem es gestern verstärkt um die innere und äußere Sicherheit ging, stand nun die Wirtschafts- und Sozialpolitik Fokus der Fraktionsspitzen. Dazu holte man sich auch wissenschaftliche Expertise. Tag zwei der Klausur in Würzburg beginnt mit einem Impuls von Professorin Nicola Fuchs-Schündeln, vom Wissenschaftszentrum Berlin. Sie berichtet von Ergebnissen aus der Sozialforschung die eines zeigen würden: Wirtschaftliches Wachstum stärkt die Demokratie – und umgekehrt.
Besorgniserregend ist der Blick auf die aktuellen Arbeitslosenzahlen: 3 Millionen sind es laut der Agentur für Arbeit bundesweit. Mit dem Investitionsbooster will die Koalition die Wirtschaft und da besonders den Industriestandort Deutschland stärken. Steuererleichterungen für Unternehmen und Senkung der Energiekosten sind hier wesentliche Punkte. All das soll jetzt im Herbst in Angriff genommen und in Gesetze gegossen werden. Das gute Wetter heute im Vergleich zu gestern – für die Fraktionsspitzen ein gutes Omen für die kommenden Aufgaben. Starke Demokratie dank starker Wirtschaft in einem nach innen und außen sicheren Deutschland – das die Aufgaben die sich schwarz-rote Koalition zur Umsetzung gestellt hat. Der viel beschworene Geist der Klausurtagung in Würzburg soll helfen, das dies nicht nur gelingt, sondern auch deutlich harmonischer von statten geht als noch vor der Sommerpause.