Di, 13.02.2018 , 17:18 Uhr

Schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Lkw - 34-Jähriger verstirbt in Führerhaus – Sperrung der A3 für mehrere Stunden

RANDERSACKER, LKR. WÜRZBURG. Bei einem folgenschweren Verkehrsunfall auf der A3 am Dienstagnachmittag sind zwei Personen schwer verletzt worden. Ein 34 Jahre alter Lkw-Fahrer aus Ungarn verstarb noch an der Unfallstelle. Die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried ist gemeinsam mit einem Sachverständigen mit der Unfallaufnahme betraut.

Dem schweren Verkehrsunfall vorausgegangen war ein Auffahrunfall an dem unter anderem ein Lkw, ein Kleintransporter und ein Pkw auf der A 3 in Fahrtrichtung Frankfurt auf Höhe der Anschlussstelle Randersacker beteiligt waren. Der Lkw hatte Glasscheiben geladen und ein Teil der Ladung hatte sich auf der Fahrbahn verteilt. Auch deshalb hatte sich rasch ein Rückstau gebildet. Dem aktuellen Ermittlungsstand nach hatte sich in der Folge etwa einen Kilometer dahinter gegen 15.20 Uhr ein weiterer Auffahrunfall ereignet, bei dem insgesamt vier Lasterfahrer involviert waren.

Während der Fahrer eines Lkw und der Fahrer eines Scania Autotransporters das Stauende bemerkten und dahinter bis zum Stillstand abbremsten, erkannte ein dritter Lkw-Fahrer die Situation zu spät. Er fuhr mit seinem MAN Sattelzug auf seinen Vordermann auf und schob dessen 40-Tonner auch auf den davor stehenden Laster.

Ein 34-Jahre alter Mann fuhr letztlich mit seinem Lkw Mercedes mit Anhänger nahezu ungebremst auf den hintersten der drei Lkw auf. Er wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Auch die Fahrer des zweiten und dritten Lkw erlitten schwere Verletzungen, einer der beiden Männer musste zur Behandlung in eine Klinik gebracht werden. Der Fahrer des vordersten Lkw kam mit dem Schrecken davon.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger an die Unfallstelle beordert. Die örtlichen Freiwilligen Feuerwehren sind im Einsatz und unterstützen die Autobahnpolizisten tatkräftig unter anderem bei der Bergung der tonnenschweren Fahrzeuge, die massiv in einander verkeilt waren.

Die A3 musste für die Versorgung der Verletzten, für die auch die Landung eines Rettungshubschraubers notwendig war, sowie die weitere Unfallaufnahme komplett gesperrt werden. Weiträumige Umleitungsmaßnahmen wurden zügig aufgebaut. Die Sperrung muss voraussichtlich noch für mehrere Stunden aufrecht erhalten bleiben.

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