Fünf Monate sind seit dem tödlichen Messerangriff in Würzburg vergangen. Bereits im Sommer kam ein Gedenkort für die drei Opfer der Bluttat ins Gespräch. Standort und Gestaltung des Gedenkorts sind weiterhin offen – ein künstlerischer Gestaltungswettbewerb soll ausgetragen werden. Wie bei den Haushaltsberatungen des Stadtrats am Freitag bekannt gegeben wurde, könnten sich der Wettbewerb bis zum Ende nächsten Jahres ziehen.
Laut Oberbürgermeister Schuchardt werden die Planungen für die Wettbewerbsbedingungen wahrscheinlich bis zum Sommer 2022 andauern. „Wenn wir Glück haben, wird der Wettbewerb dann noch vor Jahresende 2022 abgeschlossen sein.“, erklärt Schuchardt. Die SPD hatte eine Summe von 20 000 Euro für einen „beschränkten Wettbewerb“ beantragt. Oberbürgermeister Schuchardt möchte die Mittel für den Wettbewerb als sogenannte Verpflichtungsermächtigung allerdings erst im Haushaltsentwurf von 2023 aufbringen.