Do., 11.10.2018 , 08:34 Uhr

Messerstecherei in Flüchtlingsunterkunft

SCHWEINFURT. Im Ankerzentrum soll am Montagabend ein 22-Jähriger seinen Mitbewohner mit einem Messer verletzt haben. Gegen den Angreifer wird nun wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt. Er befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft.

Im Zuge eines Streits kam es dem aktuellen Sachstand nach gegen 19.20 Uhr zu dem Messerangriff, bei dem ein 31-jähriger Flüchtling eine Schnittverletzung im Gesicht erlitt. Warum die Männer in Streit geraten sind, ist noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Es liegen jedoch Erkenntnisse vor, dass es bereits im Vorfeld der Tat im Bereich eines nahegelegenen Supermarktes zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen dem mutmaßlichen Messerangreifer und einem anderen Bewohner der Asylbewerberunterkunft gekommen war.

Der verletzte 31-Jährige wurde vom Rettungsdienst erstversorgt und zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Tatverdächtige wurde festgenommen und zur Dienststelle gebracht.

Der Beschuldigte verbrachte die Nacht zum Dienstag in einem Haftraum, bevor er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Schweinfurt vorgeführt wurde. Dieser ordnete die Untersuchungshaft wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung an. Nach der Eröffnung des Haftbefehls wurde der 22-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Ankerzentrum Messerstecherei Schweinfurt

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