Das neue städtische Nachtkonzept ist mit einem ruhigen Wochenende in die Umsetzungsphase gegangen. Schilder wurden in der Vorwoche in den Grünanlagen und auf der Juliuspromenade und der Sanderstraße angebracht. Das neue, von der Stadt beauftragte „Miteinander-Team“ war am letzten Freitag und Samstag am Sanderauer Mainufer bis 1 Uhr nachts im Einsatz. Der allparteiliche Ansatz wurde gut aufgenommen – damit sind öffentliches Auftreten und Bekanntwerden erfolgreich gestartet.
Ähnlich wie bei den Einsätzen des Kommunalen Ordnungsdienstes und der Polizei in den letzten zwei Jahren hat sich herausgestellt, dass die Beleuchtung ein zentraler Baustein ist, um vor Ort zu agieren. Vor diesem Hintergrund hatte die Stadt letzte Woche bei der Pressekonferenz angekündigt, dass das Thema recht komplex sei und für das Jahr 2023 Konzepte erarbeitet werden müssen. Neben der Finanzierung im Haushalt sind Fragen der technischen Umsetzung, des Anschlusses an das Stromnetz, des Naturschutzes und vieles mehr zu beachten.
Als insgesamt sehr ruhig schätzt auch die Polizei das erste Augustwochenende in Bezug zum neuen Alkoholverbot in der Sanderstraße und der Juliuspromenade ein. Die neue Regelung habe keine Schwierigkeiten gebracht und so waren in Bezug zum neuen Alkoholverbot auch keine polizeilichen Maßnahmen veranlasst. Der Kommunale Ordnungsdienst der Stadt war schwerpunktmäßig bis nach 2 Uhr in der Sanderstraße und in der Juliuspromenade im Einsatz. Die Lage war übersichtlich und ruhig. Einzelpersonen und kleine Gruppen wurden auf das Alkoholverbot hingewiesen und waren einsichtig. Mehr als fünf Hinweise pro Nacht und pro Straße waren nicht notwendig.