Die Würzburger Polizei geht davon aus, dass es am Mittwoch durch Aktivisten der sogenannten „letzten Generation“, die offenbar einen nicht angezeigten Protestmarsch durchführen wollen, möglicherweise zu Verkehrsbehinderungen kommen wird. Die Polizei wird das Versammlungsrecht der Protestler schützen, die Beeinträchtigungen hierdurch für Würzburger Bürgerinnen und Bürger allerdings so gering wie möglich halten.
Wie der Polizei bekannt wurde, beabsichtigen Aktivisten der sogenannten „letzten Generation“ am Mittwoch einen Protestmarsch in Würzburg durchzuführen. Hierzu haben Anhänger der Vereinigung bereits auch in lokalen Medien aufgerufen. Der Protestzug startet voraussichtlich um 18 Uhr am Alten Kranen. Bislang wurden jedoch keine Versammlungen oder Protestaktionen bei Versammlungsbehörde oder Polizei angezeigt. Notwendige Kooperationsgespräche zwischen den Behörden und einem Versammlungsleiter konnten daher nicht durchgeführt werden.
Kooperationsgespräche zwischen Versammlungsbehörde, Polizei und Anmeldern von Versammlungen sollen zu Absprachen führen, die der Sicherheit der Versammlungsteilnehmenden dienen, aber auch die Beeinträchtigungen von Straßenverkehr und Anwohnern in zumutbarem Rahmen halten sollen.
Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt bereitet sich nun entsprechend auf mögliche Einsatzszenarien vor und wird zwar am Mittwoch das Versammlungsrecht eventueller Protestler schützen, die hierdurch entstehenden Beeinträchtigungen der Bevölkerung allerdings so gering wie irgend möglich zu halten. Das Polizeipräsidium Unterfranken bittet im Vorgriff auf mögliche kurzfristige Sperrungen um Verständnis.