Mi., 28.09.2022 , 09:20 Uhr

Mordfall Simone Strobel – Prozessbeginn gegen Tatverdächtigen verschoben

17 Jahre lang ist der Mord an Simone Strobel bereits ungelöst. Mit dem Prozessbeginn am 28. September 2022 gegen den tatverdächtigen damaligen Freund der jungen Frau hoffte man auf eine baldige Lösung des Falls – doch nun wurde die Verhandlung gegen den Hauptangeklagten Tobias M. um weitere sechs Wochen aufgeschoben, wie australische Medien berichten.

Verhandlung soll am 9. November beginnen

Medienberichten zufolge erklärte der zuständige Richter beim eigentlichen Prozessbeginn am heutigen Mittwoch im australischen Lismore, dass die Polizei weitere sechs Wochen für die Vorbereitung der Beweisaufnahme beantragt habe. Der Verhandlungsbeginn solle nun auf den 9. November verschoben werden. Wie der Anwalt des angeklagten Tobias M. erklärt haben soll, werde sein Mandant am 9. November nicht persönlich erscheinen, da er bisher keine Anklageschrift erhalten habe.

Würzburg hat Rechtshilfe angefordert

Der in Australien lebende Tobias M., der damals der Partner von Simone Strobel war, wurde Ende Juli wegen des Mordverdachtes festgenommen. Offenbar soll es neue Beweise gegen ihn geben. Kurze Zeit später kam der Tatverdächtige gegen Kaution wieder auf freien Fuß.

Welche Beweise gegen ihn vorliegen, ist nicht genau bekannt. Da den Würzburger Behörden keine Informationen zum aktuellen Ermittlungsstand vorliegen, hat die Staatsanwaltschaft Würzburg erst kürzlich ein Rechtshilfe-Ersuchen nach Australien auf den Weg gebracht.

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