Do., 05.06.2025 , 17:57 Uhr

Nachfolge von Dr. Hülya Düber - Eva von Vietinghoff-Scheel wird neue Würzburger Sozialreferentin

Der Würzburger Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung Eva Vietinghoff-Scheel zur neuen Sozialreferentin gewählt. Die Juristin folgt auf Dr. Hülya Düber, die inzwischen dem 21. Deutschen Bundestag angehört.

26 von 45 Stimmen

Mit 26 von 45 Stimmen setzte sich die 45-Jährige im 1. Wahlgang durch. In der letzten Vorauswahl standen neben ihr drei Mitbewerberinnen mit leitenden Positionen auf kommunaler Ebene beziehungsweise für eine Bundesbehörde zur Wahl. Von Vietinghoff-Scheel wird das Jugend- Familien- und Sozialreferat mit rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern leiten. Wertvolle Erfahrungen im sozialen und administrativen Bereich sammelte sie bis Oktober 2024 als Vorständin des Kommunalunternehmens des Landkreises Würzburg (KU). Hier war sie beispielsweise Geschäftsführerin der Main-Klinik Ochsenfurt GmbH oder auch der Senioreneinrichtungen des Landkreises. Frühere berufliche Stationen waren unter anderem die Leitung der Rechtsabteilung des KU, für die Gemeinde Veitshöchheim arbeitete sie als Geschäftsleitende Beamtin oder auch als Leiterin der Rechtsabteilung am Staatlichen Bauamt Würzburg

Große Aufgaben zu bewältigen

Wichtigste Aufgaben der neuen berufsmäßigen Stadträtin sind nun die Leitung, Steuerung und Koordination der städtischen Sozial- und Jugendhilfeverwaltung sowie die Zusammenarbeit mit der freien Wohlfahrtspflege und weiteren freien Trägern. Die neue Referentin wird Strategien für die subsidiäre kommunale Sozialpolitik, insbesondere in den Bereichen Soziales, Jugend, Familie, Selbsthilfe und Ehrenamt, Senioren, Integration und Inklusion entwickeln.

Von Vietinghoff-Scheel bedankte sich nach der Wahl für das Vertrauen:
„Ich wünsche mir eine gute, offene, transparente und wertschätzende Zusammenarbeit. Kommen Sie immer auf mich zu.“ Durch ihre Kandidatur für das Oberbürgermeisteramt im Mai dieses Jahres ist die neue Leiterin von „Referat V“ nicht nur Insidern bekannt. In ihrer Vorstellung nannte sie als Credo „Der Blick für das Ganze und trotzdem auf jeden einzelnen Menschen“.

„Wir sind sehr froh darüber, dass für diese Schlüsselstelle in unserem Rathaus attraktive Bewerbungen eingegangen sind und wir nun mit Eva von Vietinghoff-Scheel eine profilierte Juristin mit großer Sozialkompetenz gewinnen konnten. Wir stehen durchaus vor Herausforderungen, beispielsweise fehlt weiterhin bezahlbarer Wohnraum in unserer Stadt, in Sachen Inklusion und Integration müssen die eingeschlagenen Wege konsequent fortgesetzt werden. Unsere neue Sozialreferentin wird eine überzeugende Impulsgeberin sein“, ordnete Oberbürgermeister Christian Schuchardt die Wahl ein.

 

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