Am späten Freitagabend (29.08.2025) ist in einer Flur zwischen Prölsdorf (Landkreis Haßberge) und Falsbrunn eine Scheune vollständig niedergebrannt. Mehrere Fahrzeuge und landwirtschaftliche Geräte wurden durch das Feuer zerstört. Die Feuerwehr war mit zahlreichen Einsatzkräften aus zwei Landkreisen bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz. Verletzt wurde niemand. Der Schaden wird auf rund 200.000 Euro geschätzt, die Kriminalpolizei ermittelt zur Brandursache.
Gegen 22:15 Uhr wurden zahlreiche Feuerwehren aus dem Landkreis Haßberge sowie aus dem benachbarten Landkreis Bamberg alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die Scheune bereits in Vollbrand. In dem Gebäude befanden sich ein Pkw, ein Traktor sowie weitere landwirtschaftliche Geräte, die durch die Flammen vollständig zerstört wurden. Auch ein Fahrzeug, das unmittelbar vor der Scheune abgestellt war, konnte nicht mehr gerettet werden. Durch eine große Menge gelagertes Brennholz erhöhte sich die Brandlast zusätzlich und ließ die Flammen rasch weiter ausbreiten.
Die Brandörtlichkeit lag auf freiem Feld nordwestlich von Prölsdorf, wo es keine unmittelbare Wasserversorgung gab. Um den Brand bekämpfen zu können, mussten die Einsatzkräfte auf Tanklöschfahrzeuge zurückgreifen. Das Löschwasser wurde im Pendelverkehr an die abgelegene Einsatzstelle gebracht. Trotz des hohen logistischen Aufwands gelang es der Feuerwehr, ein Übergreifen der Flammen auf die umliegenden Flächen zu verhindern. Die Löscharbeiten zogen sich bis in die frühen Morgenstunden des Samstags hin.
Personen kamen bei dem Brand glücklicherweise nicht zu Schaden. Allerdings fiel das gesamte Inventar der Scheune den Flammen zum Opfer. Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf rund 200.000 Euro beziffert. Durch den schnellen und koordinierten Einsatz der Feuerwehren konnte ein noch größerer Schaden verhindert werden.
Wie es zu dem Feuer kommen konnte, ist bislang unklar. Der Kriminaldauerdienst der Polizei hat noch in der Nacht die Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Spuren wurden gesichert, um Hinweise auf die Ursache des Brandes zu erhalten. Ob es sich um einen technischen Defekt, fahrlässige Brandstiftung oder eine andere Ursache handelt, steht derzeit nicht fest. Die Polizei bittet mögliche Zeugen, die am Freitagabend in der Nähe des Brandorts Beobachtungen gemacht haben, sich zu melden.