„NEIN zu Impfpflicht und Diskriminierung Ungeimpfter, JA zu Freiheit und Grundrechten!“ – unter diesem Motto haben gestern in Schweinfurt und Würzburg Menschen gegen die aktuelle Corona-Politik demonstriert.
Rund 150 Personen versammelten sich gestern, 1. Dezember, am Rückertdeckmal auf dem Schweinfurter Marktplatz zu einem Protest gegen die Corona-Maßnahmen. Am Denkmal des bekannten Schweinfurter Humanisten, Aufklärers und Freiheitsstreiters Friedrich Rückert stellten sie weiße Kerzen nieder, um ihren friedlichen Widerstands gegen eine Impfpflicht, die Diskriminierung Ungeimpfter und die Einschränkung der Grund- und Freiheitsrechte zu demonstrieren. Die Aktion fand im Rahmen des bundesweiten „Generalstreik“-Aufrufs für den 1. Dezember statt.
Die Teilnehmer der Versammlung üben Kritik an den Corona-Maßnahmen und fordern das Ende der Diskussion um eine partielle oder allgemeine Impfpflicht. Die Impfpflicht sei schon allein deshalb widersinnig, weil sich dann der Personalnotstand im Krankenhaus- und Pflegebereich – bei Kündigungen ungeimpfter Beschäftigter – noch deutlich verschärfen könnte. Zusätzlich müsse man bei Corona-Infizierten auf bewährte Corona-Medikamente zur Behandlung setzen – und das bereits vor einem möglichen Krankenhausaufenthalt. Weiterhin wollen die Demonstranten das Ende der Diskriminierung von Ungeimpften erreichen – sie fordern ein Ende von 2G und stattdessen Corona-Tests für alle.
Die Initiative „Eltern stehen auf“ hatte zu einem Demonstrationszug durch die Würzburger Innenstadt aufgerufen, der sich in den Abendstunden durch die Innenstadt schlängelte. Begleitet wurden die zahlreichen Demonstranten von Kräften der Würzburger Polizei.
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