Ab diesem Sommer soll am Würzburger Hubland eine Grundschule gebaut werden, die 2027 eröffnet.
Ab diesem Sommer wird der Bau der neue Grundschule am Hubland beginnen. Im besten Fall können dort bereits ab dem Schuljahr 2027/2028 bis zu 200 Schülerinnen und Schüler von Jahrgangsstufe 1 bis 4 unterrichtet werden. Auch ein Ganztagsangebot soll dann zur Verfügung gestellt werden. Nach Jahren der intensiven Planung hat die Stadt Würzburg Anfang des Jahres die Genehmigung für den Neubau von der Regierung von Unterfranken erhalten. Ab 2027 müssten dann Grundschülerinnen und Grundschüler aus dem Stadtteil nicht mehr in die Mönchbergschule ausweichen.
„Wir haben sehr früh Projektsteuerer und Architekten eingesetzt wie auch die eigenen Bauingenieure des Fachbereichs Schule. Denn es war für mich schlichtweg nicht vermittel- und auch nicht einsehbar, dass ein Stadtteil für etwa 5.000 Menschen ohne Grundschule geplant wird“, begründet die Bürgermeisterin Judith Roth-Jörg das entschlossene Vorgehen.
Die neue Grundschule wird auf dem Grundstück erbaut, das nördlich an den ehemaligen Hangar der US-Kaserne angrenzt. Das Grundstück befindet sich an der Ecke Rottendorfer- / Elisabeth-Scheuring-Straße und die Schule wird die Adresse Elisabeth-Scheuring-Straße 1 tragen. Auch eine Sporthalle und eine Tiefgarage werden auf dem Gelände entstehen. Der angrenzende Hanger soll ebenfalls weiter genutzt werden:
„Hier am Hangar wird ein wertiges und bedeutendes Zentrum mit kultureller, sportlicher und sozialer Nutzung mit Aufenthaltsqualität für Jugendliche entstehen“, erklärt Bürgermeisterin Judith Roth-Jörg.
Neben der Sporthalle soll die Schule über Außensportflächen, einen begrünten Pausenhof und im Inneren einen begrünten Lichthof verfügen.
Die barrierefreie Schule wird in kleine, überschaubare Einheiten, die um einen gemeinsamen Raum gruppiert sind, gegliedert. Dieser als „Marktplatz“ bezeichnete zentrale Raum soll für alle zugänglich sein und die Möglichkeiten für Individualisierung, Gruppenarbeiten, Präsentationen oder einfach für Pausen und Entspannung genutzt werden können. Die Anordnung der Räume folgt dem Prinzip „Mobilität und Flexibilität“ – dies spiegelt sich auch in der mobilen Ausstattung wider.
Bis zur Eröffnung der Schule werden die Kinder in der Mönchberg-Grundschule oder in Gerbrunn beschult – dies haben Stadt- und Gemeinderat bereits 2020 beschlossen.