Mit einer Neuaufstellung der Parkgebührenverordnung will die Stadt Würzburg für mehr Gleichberechtigung unter allen Verkehrsteilnehmern und mehr Lebensqualität in der Innenstadt sorgen. Für den Geldbeutel von Autofahrern könnte das nun schlechte Nachrichten bedeuten.
Ab dem 1. Juni wird das Parken in der Innenstadt teurer. Denn der Stadtrat hat Anfang Mai beschlossen, die Parkzonen des Oberflächenparkens neu zu ordnen und die Parkgebührenverordnung anzupassen. Dadurch soll der Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel sowie das Radfahren attraktiver werden. Mit der neuen Parkgebührenverordnung erfolgt eine Staffelung der Parkpreise von Innen (teuer) nach Außen (günstig), um den Parksuchverkehr im Bischofshut und in der Innenstadt zu reduzieren und in den Randbereich zu lenken.
Bestandteil des Konzepts ist daher auch, dass Parken im öffentlichen Straßenraum teurer sein soll als in Parkhäusern, die in das Parkleitsystem eingebunden sind. Damit wird der Parksuchverkehr reduziert. Zudem werden bisher kostenfreie innenstadtnahe Parkplätze entweder in Bewohner- oder in bewirtschaftete Parkplätze umgewandelt. Aufgrund der geringeren Attraktivität für Dauerparker sollen Kurzzeitparker schneller einen Stellplatz finden.
Im Einzelnen sieht die neue Parkgebührenverordnung folgende Gebühren vor:
In allen Parkgebührenzonen können aber auch zeitlich gestaffelte Langzeit- oder Tagestickets eingeführt werden, die von den üblichen Tarifen abweichen können. Heißt genauer: An all den bekannten Zonen, auf denen heute schon 24 Stunden lang geparkt werden kann, wird dies auch künftig möglich sein.