Zwei Straßen auf dem Konversionsgelände des Würzburger Hublands haben neue Namen bekommen. Damit werden die Wissenschaftlerin Magdalene Schoch und der Wissenschaftler Karl Landsteiner geehrt, deren Namen die Straßen jetzt tragen. Laut Oberbürgermeister Christian Schuchardt soll so auch die Verbundenheit der Stadt Würzburg mit der Universität unterstrichen werden. Karl Landsteiner entdeckte unter anderem die klassischen Blutgruppen und den Rhesusfaktor. Dafür erhielt er 1930 den Nobelpreis für Medizin. Die 1897 in Würzburg geborene Magdalene Schoch zählt zu den Initiatorinnen der Hamburger „Frauenfront“. Außerdem unterstützte sie die USA im Kampf gegen das NS-Regime und setzte sich für die Gleichberechtigung der Farbigen ein.