Das Rote Kreuz in Unterfranken hat 9 neue Rettungsschwimmer. Sie legten in den kalten Fluten des Mains ihre praktische Abschlussprüfung zum Wasserretter ab. Ganz bewusst führt das Rote Kreuz diese Ausbildung nicht im Sommer durch, denn die Helfer müssen wissen, was sie im Notfall leisten können, so heißt es in einer Pressemitteilung des Kreisverbandes.
Die Wasserretter-Ausbildung komplettiert die Grundlehrgänge der Wasserwacht. Schon im Vorfeld haben sich die Teilnehmer als Rettungsschwimmer und Sanitäter qualifiziert.
Im Kern des Lehrgangs standen die Versorgung von Tauchunfällen, Hitze- und Kälteschäden sowie die Rettung mit dem Motorboot. Einweisungen in die Funktechnik und Einsatztaktik, Knotenkunde und ein Reanimationstraining rundeten die Ausbildung ab. „Wir möchten, dass unsere Helfer genug Zeit haben, sich mit allen Rettungsmitteln genau auseinanderzusetzen“, erklärt Ausbilder Hagen Rausch, „denn in der Wasserrettung können wir im Notfall nicht lange überlegen.“
Bei der Abschlussprüfung im Main galt es an verschiedenen Stationen unter anderem, einen verunglückten Taucher aus der Tiefe zu retten, unterkühlte Schwimmer sanitätsdienstlich zu versorgen und eine verletzte Person auf dem Wasserweg zu transportieren. Viel Lob hatte Ausbildungsleiter Redelberger, als er allen Teilnehmern zur bestandenen Prüfung gratulieren konnte.
Foto: BRK Kreisverband Würzburg