Di., 15.07.2025 , 12:35 Uhr

Noch mehr Mammut-Teile ausgegraben - SuedLink Baustelle bringt Eiszeitfunde zutage

Nachdem bereits Ende Mai Grabungsteams auf der SuedLink Baustelle im Raum Tauberfranken bei Lauda-Königshofen einen Mammut-Stoßzahn  gefunden hatten, tauchen nun weitere Knochenfragmente eines Mammuts auf, die demselben Tier zugeordnet werden konnten. Dies sind wesentliche Teile des Schädels (Teile der Kalotte, Unterkiefer mit Kauzähnen), der zweite Stoßzahn sowie ein Schulterblatt.

Eiszeitliche Mammut-Funde in der Region sind selten

„Dies ist einer der wenigen eiszeitlichen Mammut-Funde im Norden Baden-Württembergs. Auf der Baustelle haben wir daneben noch eine Erdbestattung, Kochstellen und Vorratsgruben aus der Stein- und Bronzezeit gefunden, die nun unter der Fachaufsicht des Landesamtes für Denkmalpflege dokumentiert und ausgewertet werden,“ so Dr. René Wollenweber ist Archäologe der Prähistorischen Archäologie und Referent für lineare Projekte vom Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg (LAD). Inzwischen sind die Fragmente aus dem Erdreich geborgen und werden fachgerecht konserviert, so dass die Baumaßnahmen für SuedLink termingerecht fortgesetzt werden können.

Über die archäologischen Arbeiten

Für den Bau der Erdkabelleitung müssen in seltenen Fällen archäologische Bodendenkmäler entnommen werden, sofern sie nicht umgangen werden können. Diese werden von durch TransnetBW beauftragten Grabungsfirmen und nach den Richtlinien des Landesamtes für Denkmalpflege fachgerecht geborgen. Dadurch ergibt sich ein einzigartiger Querschnitt durch die Kulturlandschaft des Taubertals. Seit 2023 führt TransnetBW archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg durch.

(Erstellt auf Grundlage einer Pressemitteilung)

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