Di, 28.10.2014 , 14:18 Uhr

Notunterbringung von Asylbewerbern stellt alle Verantwortliche kurzfristig vor große Herausforderungen

Würzburg – Nach der Unterbringung bei den Erlöserschwestern Anfang vorletzter Woche (48 Asylbewerber aus der Aufnahmeeinrichtung in Zirndorf), der Notaufnahme in der Gemeinschaftsunterkunft Würzburg Anfang letzter Woche (rund 100 Asylbewerber aus Oberbayern kamen letzten Montag und Dienstag) und vor dem Zuzug weiterer 90 Asylbewerber aus Oberbayern letzten Samstag hatte die Regierung von Unterfranken kurzfristig Mitte der vergangenen Woche das Aula-Gebäude des ehemaligen Technikums am Heuchelhof als weitere Notunterbringung hergerichtet. Als solches wird diese Notunterbringung auch von der Regierung von Unterfranken betrieben. Die Verpflegungsausgabe am Technikum übernimmt im Auftrag der Regierung ein privater Caterer. Die Einrichtung mit Betten und notwendiger Innenausstattung hatte dankeswerterweise im Auftrag der Regierung letzten Donnerstag das Bayerische Rote Kreuz (Kreisverband Würzburg) übernommen. Das Rote Kreuz organisiert seit Sonntag vor Ort auch eine eventuell notwendige ergänzende Bekleidungsausgabe.

Derzeit stellt die Regierung von Unterfranken am Technikum ergänzende sanitäre Einrichtungen, eine regelmäßige Anlaufstation für medizinische Behandlungen bzw. Sprechstunden sowie einen nächtlichen Wachdienst (gleichzeitig als Ansprechstelle für Notfälle) sicher. Diese Maßnahmen sollen noch ab morgen anlaufen. Kostenträger ist allen Fällen der Freistaat Bayern.

Die Regierung von Unterfranken betont, dass es ihr wichtig ist, sowohl die Bevölkerung als auch die sozialen und caritativen Einrichtungen rechtzeitig in die Aufbau- und Ablaufplanungen für die Notunterbringungen mit einzubinden. Der regelmäßige und gegenseitige Austausch zwischen Regierung und allen Helferorganisationen ist wichtig. Regelmäßig sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Regierung daher vor Ort und in Kontakt mit den sozialen und caritativen Einrichtungen.

Bereits zur Mitte dieser Woche erwartet die Regierung von Unterfranken im Wege der Notunterbringung allerdings erneut um die 80 neue Asylbewerber aus Oberbayern, die ebenso zunächst in der Gemeinschaftsunterkunft in Würzburg für wenige Tage bis zur weiteren Verteilung untergebracht werden sollen.

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