Fr., 22.04.2022 , 12:08 Uhr

Ortolan und Wiesenweihe kommen nach Mainfranken zurück – Wie man die seltenen Vogelarten beim brüten schützt

Vom Aussterben bedroht

Ortolan und Wiesenweihe – beides Vogelarten, die vom aussterben bedroht sind. Zur Brut kehren sie aktuell aus ihrem Winterquartier in Afrika zurück nach Unterfranken. Deshalb bittet der Landesbund für Vogelschutz, Rücksicht auf die brütenden Vögel zu nehmen.

Große Gefahr durch den Hund

Vor allem Hundebesitzerinnen und Besitzer sollten jetzt besonders rücksichtsvoll sein, damit die Vögel nicht gestört werden. Ab Mitte April brüten die Vögel bis Ende Juli auf dem Boden von Wiesen und Feldern in Unterfranken. Auf dem Boden sitzende, singende oder jagende Vögel sollten daher nur mit Abstand beobachtet werden. Vor allem freilaufende Hunde wären für die seltenen Vögel gefährlich. Denn mit ihrer guten Spürnase stöbern diese die Nester schnell auf und verjagen die brütenden Weibchen. Der LBV hat deshalb einen Ratgeber für Spaziergänge mit Hunden veröffentlicht.

Letzte Population Süddeutschlands

Die Population des Ortolans in Mainfranken ist die letzte im gesamten süddeutschen Raum. Mittlerweile kommen nur noch in den Landkreisen Schweinfurt, Kitzingen, Würzburg und Neustadt an der Aisch insgesamt 100 Brutpaare vor. Die Bestandszahlen der Wiesenweihe seien in Bayern derzeit zwar stabil, das sei aber nur durch die hochintensiven Schutzmaßnahmen möglich.

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