Am Dienstagmorgen kam es auf der A3 bei Rohrbrunn im Landkreis Main-Spessart zu einem Verkehrsunfall. Ein Opelfahrer fuhr aus bislang ungeklärter Ursache auf einen Lastwagen auf, woraufhin sein Fahrzeug in Brand geriet. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Während die Einsatzkräfte mit den Löscharbeiten begannen, meldeten Zeugen, dass der mutmaßliche Unfallverursacher zu Fuß von der Unfallstelle geflüchtet sei.
Daraufhin leitete die Polizei sofort eine großangelegte Suche ein, bei der auch Drohnen eingesetzt wurden. Zunächst war unklar, ob der Mann verletzt oder in einer Ausnahmesituation war. Nach rund zwei Stunden konnte die Polizei den 34-jährigen Flüchtigen schließlich unverletzt in einem Waldstück in der Nähe auffinden.
Wie sich schnell herausstellte, stand der Mann nach ersten Erkenntnissen unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und führte zudem nur eine gefälschte Fahrerlaubnis mit sich. Gegen ihn wurde eine Blutentnahme angeordnet. Die Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach nahm den Unfall auf. Während der Einsatz- und Aufräumarbeiten war die A3 in Richtung Frankfurt kurzzeitig voll gesperrt, konnte jedoch später wieder freigegeben werden.