Kitzingen. Ein privater Abschleppvorgang auf der A 7 ist am Donnerstagmittag nicht ganz so verlaufen, wie ihn sich zwei Männer aus Nordrhein-Westfalen vorgestellt hatten. Letztendlich entstand an dem abgeschleppten Fahrzeug ein zusätzlicher Schaden, den die Autobahnpolizei auf etwa 3.000 Euro schätzt.
Die beiden 40- und 50-jährigen Männer hatten sich entschlossen, einen mit einem Defekt liegengebliebenen Sprinter selbst abzuschleppen. Sie hingen ihn an den Ford Transit des 50-Jährigen und fuhren in Richtung Kassel los. Gegen 11:20 Uhr wollten sie bei Kitzingen die Autobahn verlassen. In der Kurve der Ausfahrt rastete jedoch plötzlich das Lenkradschloss des Mercedes ein. Der Fahrer konnte deshalb dem Straßenverlauf nicht mehr folgen, geriet mit dem 3,5-Tonner immer weiter nach links und überfuhr mehrere Leitpfosten. Im aufgeweichten Boden kam der dann nicht mehr fahrbereite Kleintransporter neben dem Buschwerk zum Stehen. Die Bergung des Fahrzeugs übernahm ein professioneller Abschleppdienst.