Die s.Oliver Baskets haben im letzten Heimspiel der ProA-Hauptrunde am Samstag Verfolger rent4office Nürnberg zu Gast – Noch Tickets verfügbar
Wenn für beide Kontrahenten alles wie gewünscht verläuft, dann könnten sie sich Anfang Mai in den Endspielen um die ProA-Meisterschaft gegenüber stehen: Spitzenreiter s.Oliver Baskets empfängt im letzten Heimspiel vor den Playoffs am Samstag um 19 Uhr den Tabellenzweiten rent4office Nürnberg zum Frankenderby in der s.Oliver Arena. Für das ProA-Gipfeltreffen sind noch Tickets alles Kategorien verfügbar, die Abendkasse öffnet am Samstag um 17:30 Uhr.
Die s.Oliver Baskets wollen auch im 30. Heimspiel ihrer ProA-Geschichte ungeschlagen bleiben, für die Gäste aus der Noris steht deutlich mehr auf dem Spiel: Nürnberg muss an den letzten beiden Spieltagen der Hauptrunde Tabellenplatz zwei gegen die Gießen 46ers verteidigen. Die Hessen haben ein Spiel weniger gewonnen, aber den direkten Vergleich gegen die Mittelfranken für sich entschieden und das einfachere Restprogramm.
„Nürnberg ist für uns ein guter Prüfstein auf dem Weg in die Playoffs. Wir wollen natürlich gewinnen und der Liga zeigen, dass der Weg zur Meisterschaft nur über Würzburg führt“, sagt Baskets-Assistenztrainer Stephan Völkel. Er erwartet ein echtes Spitzenspiel: „Nürnberg spielt in den letzten Monaten konstant auf hohem Niveau. Sie haben eine sehr gute und ausgeglichene Mannschaft und zeigen neben uns zurzeit sicher den besten Basketball in der ProA.“
Dass der Tabellenzweite noch um den Heimvorteil im Halbfinale zittern muss, liegt am ziemlich durchwachsenen Saisonstart. Nur sechs ihrer ersten elf Partien konnten Trainer Ralph Junge und sein Team gewinnen. Danach nahmen die Mittelfranken Fahrt auf: Sie haben von den letzten 17 Partien nur zwei verloren und sind damit in diesem Zeitraum fast genauso erfolgreich wie die s.Oliver Baskets, die aktuell 16 Spiele in Folge gewonnen haben.
Gemessen an den erzielten Punkten treffen die offensiv stärksten Teams der Liga aufeinander. Nürnberg (2379) hat im Saisonverlauf bisher genau drei Punkte mehr gemacht als Würzburg. (2376). Auch bei den Trefferquoten aus dem Feld gehören beide Kontrahenten zur Liga-Spitze. Das Hinspiel am 2. Spieltag konnten die s.Oliver Baskets mit über 500 eigenen Fans im Rücken mit 81:75 für sich entscheiden.
Ralph Junge kann sich vor allem auf seine Distanzschützen verlassen: Keine Mannschaft hat mehr Dreier (256) getroffen als die Nürnberger. Auch die Erfolgsquote von 38,2 Prozent ist der Top-Wert der Liga – knapp vor den s.Oliver Baskets. Verantwortlich dafür sind die beiden US-Amerikaner im Spielaufbau des Tabellenzweiten: Josh Young (14,9 Punkte pro Spiel) und Spielmacher Braydon Hobbs (11,6 Punkte / 6,2 Assists) treffen beide deutlich über 40 Prozent ihrer Wurfversuche hinter der 6,75-Meter-Linie.
Young und der 2,09-Meter-Center Robert Oehle (11,4 Punkte) sind die beiden bundesliga-erfahrenen Akteure der Nürnberger – beide spielten schon zusammen mit Ruben Spoden bei den WALTER Tigers Tübingen. Mit Stephan Haukohl hat Ralph Junge außerdem den aktuell besten deutschen U22-Spieler der ProA aus der Urspringschule mit nach Nürnberg gebracht: Der 21-Jährige erzielt 12,8 Punkte und holt 5,8 Rebounds pro Partie.
Auch einen alten Bekannten können die s.Oliver Baskets am Samstag in ihrer „Turnhölle“ begrüßen: Michael Fleischmann war Teil des ProA-Kaders in der Saison 2010/2011. Nach langer Verletzungspause ist der mittlerweile 28-jährige Flügelspieler noch rechtzeitig für das Gipfeltreffen wieder fit geworden.
Bei den s.Oliver Baskets fehlen wird neben dem Langzeitverletzten Ole Wendt am Samstagabend auch Jeremy Dunbar: Der 26-Jährige zog sich am vergangenen Sonntag im Heimspiel gegen Leverkusen eine schmerzhafte Bauchmuskelverletzung zu und kann nicht eingesetzt werden.
Sprungball des Spitzenspiels ist um 19 Uhr, die Abendkasse öffnet um 17:30 Uhr. Bis dahin sind Tickets aller Kategorien noch im Vorverkauf bei „baller’s planet“ in der Karmelitenstraße 28 (Samstag bis 16 Uhr geöffnet) und als „print@home“ im Online-Shop bei CTS Eventim erhältlich.