Die entscheidenden Phase folgte im dritten Viertel: „Da haben sich unsere müden Beine bemerkbar gemacht. Wir hatten einige Schwächen im Rebound, haben aber insgesamt sehr gut gekämpft und verteidigt. Die Jungs haben alles versucht und Elchingen zu 22 Ballverlusten gezwungen. Ihre Werfer haben aber viele sehr schwierige Würfe getroffen, während wir den Ball nicht oft genug in ihren Korb bekommen haben“, so Günschel. Das zeigte sich am deutlichsten bei der Trefferquote von außen: Während die Hausherren 9 von 14 Dreiern trafen (64 Prozent), gingen bei den Unterfranken lediglich 2 von 18 rein – beide durch Top-Scorer Max Ugrai (22 Punkte).
„Das Erreichen des Viertelfinales ist für uns trotzdem ein Wahnsinnserfolg. Im ersten Drittel der Saison hatten wir noch große Sorgen, ob wir überhaupt konkurrenzfähig sein würden. Im Oktober hätte ich nicht gedacht, dass wir die Playoffs erreichen können“, betonte Günschel: „Die einzelnen Spieler und die Mannschaft haben sehr hart gearbeitet und sich toll entwickelt, einige Jungs haben einen Riesenschritt gemacht. Mein Dank geht an die Spieler, meinen Co-Trainer Christian Graf und unsere beiden Physio-Therapeuten Theresa Breul und Hans Staschek. Wir haben als Team gemeinsam das Maximum aus dieser Saison herausgeholt.“
ScanPlus Baskets Elchingen – TG s.Oliver Würzburg 83:66 (25:19, 15:13, 28:13, 15:21)
Für die TG s.Oliver Würzburg spielten:
Max Ugrai 22 Punkte/2 Dreier (3 Blocks), Lukas Wank 12, Christoph Hackenesch 10, Marcellus Barksdale 10 (6 Rebounds/4 Ballgewinne), Christian Hoffmann 4, Lennard Larysz 4, Tobias Weigl 2, Marin Heckel 2, Georg Voigtmann, Tim Leonhardt.